Loci Methode

Die Loci-Methode (lat. locus „Ort“, „Platz“) ist eine Mnemotechnik, bei der eine Folge von zu lernenden Informationen mit bekannten Ortsinformationen assoziiert wird. Bei der Wiedergabe kann man den Ort in Gedanken abgehen, die gebildeten mentalen Bilder dabei dekodieren und die Information so in der richtigen Reihenfolge abrufen.

Die Methode hat ihre Ursprünge im antiken Griechenland. Die Methode funktioniert, weil das menschliche Gehirn Daten gut ortsabhängig einspeichern kann und assoziativ funktioniert.

zu beachten:

  • Bei der Wahl des Ortes:
    • sollte vertraut sein
    • genügend Platz für alle Informationen
  • Beim Lernvorgang:
    • Gleichzeitigkeit von Lernen und Verknüpfung mit dem Ort
    • zu lernende Begriffe nicht als Schriftbild, sondern bildhaft vorstellen

Effektivität

Nach Adams (1976, S. 277) soll man mit der Loci-Technik 25 Begriffe in vier Minuten lernen können, nach einer Woche konnten davon noch 92 % und nach fünf Wochen noch 80 % reproduziert werden (eine Kontrollgruppe erreichte zu den gleichen Zeitpunkten 64 % bzw. 36 %).

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